
Umfangreiche Wahlen bestimmten den Verlauf der sehr gut besuchten Hauptversammlung im SPD-Distrikt Loxstedt. In seinem Rechenschaftsbericht rief der Vorsitzende Thorsten Fischer kurz die Veranstaltungen die Erfolge der Loxstedter SPD in den letzten beiden Jahren in Erinnerung.
„Der Mitgliederentwicklung mit derzeit 71 Mitgliedern sei gut“, betonte Fischer. Auch die Kassenlage sei in Anbetracht der durchgeführten Wahlkämpfe sehr gut.
Er bedankte sich bei Allen für deren tatkräftige Unterstützung bzw. Mithilfe bei der Durchführung der vielen Aktivitäten im Distrikt.
Abschließend teilte Fischer der Versammlung mit, dass er seine Arbeit im Distrikt, wegen seiner beruflichen Belastung, lieber aus der zweiten Reihe ausführen möchte und schlug Michael Nährig für die Wahl zum 1. Vorsitzenden vor. Die anschließenden Wahlen zum Vorstand hatten folgende einstimmigen Ergebnisse:
Vorsitzende: Michael Nährig
Stellv. Vors.: Nicole Steinhauer
Thorsten Fischer
Patrick Josefowiez
Schriftführer und Kassierer: Arnold E. Eilers
Beisitzer: Angelika Seidenstücker
Helma Eilers
Holger Kreft
Werner Michael
Michael Peeper
Im Anschluss gab der neue Vorsitzende Nährig einen Ausblick auf die Veranstaltungsplanung im laufenden Jahr. Hauptziel sei dabei die Umsetzung der Kommunalpolitik im engen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde. Dabei betonte Nährig besonders, dass die in Loxstedt neue formierten Frauen- und Jusoarbeitsgruppe eine Bereicherung für die künftige politische Arbeit sein werde.
Abgerundet wurde die Hauptversammlung mit einer intensiven und kontroversen Diskussion zum Sondierungsergebnis auf Bundesebene. Dazu berichtete der Landtagsabgeordnete Oliver Lottke vorab über den Diskussionstand in der Landtagsfraktion. Seines Erachtens ist das Ergebnis eine brauchbare Grundlage für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen.
Die Versammlungsteilnehmer waren sich einig, dass zur Mitgliederbefragung auch die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen mit zu bewerten seien.
„Das Sondierungspapier ist damit kein endverhandelter Koalitionsvertrag. Die Zerrissenheit in der Diskussion zwischen Gegnern und Befürwortern der GroKo ist ein Ringen um Stabilität, Vertrauen und vor allem klaren (solidarischen und demokratischen) Visionen durch die künftige Regierung für unser Land. Die zusätzliche Spannung durch unqualifizierte Kommentare führender Unionsmitglieder, ist bei der Entwicklung von partnerschaftlichem Vertrauen wenig hilfreich“, betonte Michael Nährig. „Wir brauchen jetzt Antworten auf die Ängste und Verunsicherung der Bürger in Deutschland.“
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wetjen